rahelhegnauer

November - Zürich, Schweiz, 2014

*english*

Anlässlich von „Schöne Bescherung“, VISARTE / ART DOCK, Zurich

One afternoon in another world. Ortsspezifische Installation
Eine Zusammenarbeit von Rahel Hegnauer and Sabine Troendle.
Idee, Konzept: Rahel Hegnauer

„Brachen, davon hat es immer weniger in Zürich. Dabei, wenn man in einer Brache steht, eröffnet sich eine ganz andere (Gedanken-)Welt. Möglichkeiten ergeben sich, die es sonst nicht gäbe. Der Sandhaufen, in den man als Kind Tunnels gegraben oder Seen ausgehoben hat, ist wieder da.
Die urbane Brache sieht überall auf der Welt gleich aus und bezeichnet einen Ort des Übergangs und der Transformation. Es ist kein Ort, doch auch kein Nicht-Ort, wie Marc Augé in seinem Buch „Nicht-Orte“, 1992 definiert hat, da diese spezifische Brache am Hardplatz sich an einem Ort befindet, wo Geschichte und damit Identität stattgefunden hat. (Zuerst Güterbahnhof SBB, später zwischengenutzt von Kunst und Kultur, wie u. a. die Autonome Schule von Zürich, das Dienstgebäude (Kunstraum), Visarte).
Bald wird hier das Gebäude der PJZ (Polizei- und Justizzentrum) stehen und die Brache mit ihren unbegrenzten Möglichkeiten wird ein Haus weiterziehen.“

Rahel Hegnauer, Dezember, 2014

Realisiert on-site anlässlich der Ausstellung Schöne Bescherung von VISARTE Zürich im Artdock. Neben dem wandgrossen Poster konnte in einem Holzsockel eingebauten Ipad das Making-of der Fotografie angeschaut werden. Ein Text (siehe oben) wurde aufgelegt, zusammen mit 2 Editionen von Postkarten, zum Mitnehmen gedacht.


Medien:


Dank:

Herrn Jure Popovic von der Protectas und an das Hochbauamt der Stadt Zürich